Trajenta
Es handelt sich um ein natürliches Hormon. Das Inkretin-Hormon hebt, bei einem erhöhten Anstieg des Blutzuckers, beispielsweise nach einer Mahlzeit, den Insulinspiegel an. Gleichzeitig senkt sich die Menge des Zuckers, welches von dem Körper gebildet wird. Ärzte verschreiben Trajenta üblicherweise nur im Zusammenhang mit anderen Medikamenten, damit sich der Blutzuckerspiegel bei erwachsenen Diabetes Patienten normalisiert. Zudem soll das Arzneimittel nur Anwendung finden, bei einem ganzheitlichen Plan zur Behandlung von Diabetes. Allerdings gehört zu der Therapie auch, eine Diät und ein Bewegungsprogramm. Fragen Sie Ihren Arzt nach der richtigen Vorgehensweise.
Bei uns, in der Online-Apotheke, erhalten Sie Trajenta mit einer Wirkstoffmenge von fünf Milligramm und 28 Tabletten in der Packung. Unter Umständen stehen andere Wirkstoffstärken zur Verfügung. Achten Sie auf die Angaben auf dem Rezept, wenn Sie die Bestellung vornehmen.
Bei Rückfragen steht Ihr Arzt Ihnen zur Verfügung, denn Sie benötigen ein Rezept zur Aushändigung des Medikaments. Füllen Sie bei uns den Fragebogen aus oder besuchen Sie persönlich einen Arzt. Beides gibt Ihnen die Möglichkeit, ein Rezept für Trajenta zu erhalten.
Was verbirgt sich hinter dem Namen Tranjenta?
Das Medikament besteht aus kleinen, hellbraunen Tabletten. Einerseits ist „D5“ aufgeprägt und auf der anderen Seite das jeweilige Firmenlogo des Herstellers. Jede Tablette enthält fünf Milligramm Linagliptin, der verwendete Wirkstoff.
Wirkungsprinzip von Linagliptin
Linagliptin ist ein Blutzucker-senkender Wirkstoff, auch Dipeptylpeptidase-Isoenzyms DPP-4 genannt.
Linagliptin wirkt auf die Insulinfreisetzung im menschlichen Organismus. Der Blutzuckerspiegel ist die Konzentration von Glukose im Blut. Dieser Spiegel wird gesteuert durch einen Regelkreis. Dabei spielen die Inkretin-Hormone eine große Rolle, denn die Hormone werden von dem Darm über den gesamten Tag hinweg an die Blutbahn weitergegeben. Nach einer Mahlzeit steigt, als Reaktion, die Konzentration im Blut an. Bei einer erhöhten oder normalen Blutzuckerkonzentration fördern die Inkretin-Hormone die Produktion von Insulin und seine Freisetzung aus den Betazellen der Pankreas.
Bei einem hohen Wert an Insulin im Körper sorgt dieser für eine Aufnahme von Glukose an das Gewebe. Zur gleichen Zeit drosseln die Inkretin-Hormone die Produktion von Glukose. Alle diese Effekte zusammengenommen lassen den Blutzuckerspiegel sinken. Das Enzym Dipeptidyl-Peptidase begrenzt die Aktivität der Inkretin-Hormone, denn es baut die Inkretine schnell zu inaktiven Produkten ab. Allerdings verhindern Hemmstoffe wie Linagliptin den Abbau der Inkretin-Hormone. Damit steigt die Konzentration der aktiven Inkretine, wodurch, abhängig von der Glucose, die Freisetzung von Insulin gefördert wird und damit den Blutzuckerspiegel senkt.
Seit dem Jahre 2008 wurden Gliptine, Saxagliptin, Sitagliptin und Vildagliptin bereits kommerziell genutzt. Im Vergleich dazu zeichnet sich Linagliptin in den Zellkulturen sowie in verschiedenen Tierversuchen an Ratten durch eine erhöhte Wirkpotenz aus und eine längere Wirkdauer. Die meisten pharmakokinetische Eigenschaften, wie das Verteilungsvolumen und die Clearance, sind dosisabhängig und nicht linear. Linagliptin verfügt über eine orale Bioverfügbarkeit von 30 Prozent bei zehn Milligramm. Der Organismus nutzt das Zielprotein Dipeptylpeptidase-4, um Linagliptin zu binden und später zu einem geringen Prozentsatz zu verstoffwechseln.
Magen- und Darmtrakt
Die Ausscheidung erfolgt größtenteils über den Magen- und Darmtrakt. Nur in etwa fünf Prozent der oral gegebenen Dosis wird renal eliminiert. Somit ist Linagliptin der einzige DPP4-Hemmer (Stand 2011), der unabhängig der Nierenfunktion genutzt werden kann.
Im Jahre 2011 ließ die Europäischen Kommission den Wirkstoff zu. Die Tablette mit einer Wirkstoffstärke von fünf Milligramm sind für eine Monotherapie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen, wenn der Patient eine Unverträglichkeit gegenüber Metformin besitzt oder Metformin aufgrund seiner Niereninsuffizienz kontraindiziert ist.
Der Arzt verschreibt die entsprechende Dosierung. In der Regel handelt es sich bei Erwachsenen um eine tägliche Dosis von fünf Milligramm. Allerdings kann die Dosierungsempfehlung, abhängig von verschiedenen Faktoren, bei den einzelnen Patienten variieren. Der Arzt verschreibt Ihnen die passende Dosierung, mit Rücksicht auf Ihre Symptome. Ein positiver Punkt ist bei Trajenta, dass Sie die Tabletten unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen können. Wichtig ist es jedoch, die Tablette täglich zur gleichen Uhrzeit einzunehmen.
Einnahme vergessen:
Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, damit Sie die vergessene Einnahme ausgleichen. Stattdessen ist es besser, die Einnahme ausfallen zu lassen und die nächste Dosis zur üblichen Zeit einzunehmen. Bei Fragen wenden Sie sich an den Arzt oder Apotheker. Sie dürfen niemals die Therapie mit Trajenta plötzlich abbrechen. Besprechen Sie diesen Vorgang erst mit Ihrem Arzt.
Lagern Sie Trajenta bei Zimmertemperatur und auf jeden Fall unzugänglich für Kinderhände.
Wo bestellen?
Sie können einen Arzt persönlich aufsuchen. Dort erhalten Sie ein Rezept, welches durch den Postweg zu uns gelangt. Eine andere Möglichkeit ist, den Patientenfragebogen auszufüllen. Machen Sie zuverlässige und ehrliche Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem Krankheitsbild. Geben Sie Vorerkrankungen an und Medikamente, die Sie bereits einnehmen. So können unnötige Risiken vermieden werden. Unser Online-Arzt wird sich mit den Angaben beschäftigen und Ihnen die entsprechende Dosis verordnen. Der Versand erfolgt in einem neutral verpackten Paket.
Sind bei einer Therapie Nebenwirkungen möglich?
Grundsätzlich ist Trajenta gut verträglich. In manchen Fällen kann es trotzdem zu Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören:
- Rückenschmerzen
- Halsschmerzen
- Durchfall
- Husten
- verstopfte Nase
- Kopfschmerzen
- laufende Nase
- Mundgeschwüre
- Symptome von niedrigem Blutzucker: Müdigkeit, Schwindel, allgemeine Schwäche, Reizbarkeit oder Verwirrtheit
- Hautausschlag
- allergische Reaktionen
- Beschwerden, die auf eine entzündete Bauchspeicheldrüse hinweisen
Sobald diese Nebenwirkungen sich stark bei Ihnen bemerkbar machen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Achten Sie während der Therapie auf die Stimme Ihres Körpers.
In schweren Fällen setzen Sie die Einnahme von Trajenta nicht fort und rufen Sie einen Arzt.
Ist Trajenta ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Trajenta ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Wann dürfen Sie Trajenta nicht verwenden?
Bekannt ist, dass es im Zusammenhang mit einer Trajenta-Therapie zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann. Das trifft auch auf viele Substanzen wie Koffein, illegale Drogen und Alkohol zu. Darum ist es wichtig, dass Sie Ihrem Arzt den aktuellen Lebensstil mitteilen und Ihren derzeitigen Medizingebrauch. So kann der Arzt Sie entsprechend beraten und mögliche Risiken ausschließen. Grundsätzlich ist Trajenta bei den oben angeführten Punkten nicht zwingend ungeeignet, allerdings kann die Dosierung niedriger ausfallen. Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt.
Besondere Vorsicht ist geboten bei folgenden Erkrankungen:
- Herzkrankheit
- entzündete Bauchspeicheldrüse
- Nierenfunktionsstörungen
- Leberfunktionsstörungen
Stillen und Schwangerschaft
Es bestehen mögliche Risiken, deswegen ist eine Einnahme von Trajenta in der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht vorgesehen. Fragen Sie Ihren Arzt nach einer Alternative.
Trajenta Beipackzettel
Aufbewahrung und Rezept
Das Rezept wird Ihnen persönlich ausgestellt. Geben Sie dieses ärztliche Attest an keine andere Person weiter.
Das Arzneimittel ist nicht für Kinder vorgesehen, deswegen denken Sie an eine sichere Aufbewahrung. Eine unvorsichtige Lagerung würde zu schweren Problemen führen. Nutzen Sie Trajenta nicht nach dem „Verwendbar bis“ auf der Packung angegebenen Ablaufdatum. Das Datum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Lagern Sie Trajenta nicht über 25 Grad Celsius. Die Entsorgung sollte nicht über Haushaltsabfall oder Abwasser stattfinden, fragen Sie Ihren Apotheker bezüglich der Entsorgung. Diese Maßnahme tragen zum Schutz der Umwelt bei.
Lesen Sie vor der ersten Einnahme die Packungsbeilage des Herstellers gründlich durch. Dort erhalten Sie eine ausführliche Liste aller Nebenwirkungen und möglichen Wechselwirkungen. Besprechen Sie Ihre gesundheitliche Vorgeschichte mit dem Arzt, um unnötige Risiken zu vermeiden.