Wie erhalten Sie Onglyza?
Für Onglyza ist ein Rezept notwendig. Ihr Arzt verschreibt Ihnen das Mittel bei Bedarf. Fragen Sie ihn bei dem nächsten Arztbesuch. Sie können auch bei uns den Online-Fragebogen ausfüllen. Dort müssen Angaben zu Ihrer Person, Gesundheitszustand und Krankheit gemacht werden. Mit den Informationen beschäftigt sich der Online-Arzt und stellt bei Bedarf ein Rezept aus. Damit können Sie das Mittel bestellen. Der Versand erfolgt in einem neutralen Paket.
Nähere Informationen zu Onglyza
Onglyza ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes Typ 2. In den Tabletten ist der Wirkstoff Saxagliptin. Wirkungsweise: Saxagliptin gehört zu der Wirkstoffgruppe orale Antidiabetika. Dort erfolgt eine Unterteilung in die Gruppe der Dipeptidyl-Peptids-Inhibitoren. Eingeordnete Substanzen hemmen ein spezielles Enzym in seiner Aktivität, das Enzym trägt den Namen Dipeptidyl-Peptids. Normalerweise begrenzt das Enzym die Effekte der Inkretin-Hormone, diese sorgen für eine Produktion und Freisetzung von Insulin. Freigesetzt wird es aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse. Zusätzlich drosseln die Hormone noch die Glukose-Produktion der Leber. Mit der Einnahme von Saxagliptin lockert sich die „Bremse“ der Enzyme, womit die Inkretin-Hormone bei einem gewissen Glukosegehalt im Blut Insulin freisetzen und den Blutzuckerspiegel senken.
Saxagliptin wirkt gezielt und stark, ist aber zeitlich begrenzt. Nutzen Patienten, mit Diabetes Typ 2, die Einnahme von Onglyza, führt dies zu einer 24-stündigen Hemmung des Enzyms. Nehmen Sie dann Zucker zu sich, kommt es direkt nach der Aufnahme zu einem zwei- bis dreifachen Anstieg an aktiven Inkretin-Hormone. Somit fördert der Vorgang die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse und drosselt aus der Leber die Freisetzung von Glukose. Mit welchem Ergebnis? Nehmen Sie Onglyza regelmäßig ein, dann haben Sie einen geringeren Blutzuckeranstieg nach dem Essen und einen niedrigeren Nüchtern-Blutzucker.
Saxagliptin verhindert den enzymatischen Abbau des Glukagon-ähnlichen Peptide-1, auch GLP-1 genannt. Zudem reduziert es den Abbau des Glukose-abhängigen Insulinotrope Peptid, auch GIP genannt. Beide Hormone erhöhen die Bauchspeicheldrüsen-Funktion, was zur Erhöhung der Insulinproduktion führt. Zusätzlich verringert GLP-1 in der Leber die Zuckerproduktion.
Vorteile im Überblick
- reguliert den Blutzuckerspiegel
- nur eine Tablette am Tag
- mit einer Einnahme begleitet von einem Ernährungs- und Bewegungsplan
Was steckt hinter der Krankheit Diabetes?
Bei Diabetes handelt es sich um eine Erkrankung, wo die Blutzuckerwerte ansteigen. Mit der Zeit können die Organe, das Nervensystem und Blutgefäße geschädigt werden. Bekanntermaßen existieren zwei verschiedene Arten von Diabetes. Vielfach leiden die Menschen an dem Diabetes Typ 2. Bei einem Diabetes Typ 1 startet die Entwicklung der Krankheit meist in den formativen Jahren, wohingegen der Typ 2 sich im späteren Leben manifestiert.
Anfänglich merkt der betroffene Mensch nicht unbedingt, dass er an Diabetes leidet. Mit der Zeit machen sich unspezifische Symptome bemerkbar wie: erhöhter Urinausscheidung, Müdigkeit oder Trockenheit der Augen, mit Sehstörungen. Nach einiger Zeit, wenn die Ursache der Probleme nicht behandelt wird, können Komplikationen entstehen. Im schlimmsten Fall kommt es später zu Organversagen oder einer Herzerkrankung.
Die Wissenschaft hat bereits herausgefunden, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten und ein bestimmter Lebensstil das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken signifikant erhöhen. Des Weiteren ist die Krankheit in der Familie verbreitet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch Sie erkranken. Zudem kann Fettleibigkeit die Entstehung von Diabetes erhöhen.
Diabetes verfügt über einen progressiven Verlauf. Es ist wichtig, dass die Krankheit frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Kam es von einem Arzt zu einer Diagnose, lauten die Ratschläge: Bitte führen Sie regelmäßige Kontrollen der Blutzuckerwerte durch, ändern Sie Ihren Ernährungsplan und integrieren Sie ein Bewegungsprogramm in Ihren Tagesablauf.
Bei den Fällen, in denen die oben aufgeführten Maßnahmen nicht ausreichen, um den Blutzuckerspiegel zu senken, verschreibt der Arzt Medikamente. Ein Mittel davon ist Onglyza, welches zu den DPP-4-Inhibitoren gehört.
Anwendungshinweise von Onglyza
Lesen Sie zuerst immer die Packungsbeilage des Herstellers, bevor Sie mit der Einnahme beginnen. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt. Die richtigen Anwendungshinweise und Dosierungen für Sie kommen von Ihrem Arzt. Ändern Sie nicht die Vorgehensweise.
Für den Fall, dass keine Informationen vorliegen: Nehmen Sie eine Tablette einmal am Tag ein, so wie verschrieben. Schlucken Sie die ganze Tablette hinunter und nutzen Sie Wasser dafür. Sie müssen die Tabletten nicht zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen. Die Einnahme kann auch vor oder nach dem Essen erfolgen. Legen Sie einen festen Zeitpunkt fest für die Einnahme, sodass diese täglich zur selben Zeit erfolgt. Das hilft, dass Sie die Einnahme nicht so leicht vergessen.
Nehmen Sie nicht mehr als die Dosis, die der Arzt Ihnen verschrieben hat. Haben Sie eine Einnahme vergessen, nehmen Sie eine Tablette, sobald Sie sich erinnern. Aber nehmen Sie nicht zwei Dosen gleichzeitig ein, um die vergessene Dosis auszugleichen. Fahren Sie danach wie gewohnt in Ihrem Zeitplan fort.
Überschreiten Sie die verschriebene Dosis nicht.
Mögliche Nebenwirkungen bei der Einnahme von Onglyza
Nicht jeder Patient leidet an Nebenwirkungen bei der Therapie. Machen Sie sich keine unnötigen Sorgen. Ein Arzt wird Sie über alle Risiken aufklären. Es kann zu folgenden Problemen kommen:
- allergische Reaktionen: Schwellungen des Gesichts, der Zunge, der Lippen, Nesselsucht oder Pankreatitis. Setzen Sie die Einnahme ab und informieren Sie Ihren Arzt.
- Infektion des oberen Brustkorbs
- Infektionen der Lunge
- Infektion der Harnwege
- Sinusitis
- Gastritis
- Schwindel
- Bauchschmerzen
- Müdigkeit
- Blähungen
- Kopfschmerzen
- entzündete Nase
- entzündeter Rachen
- Muskelschmerzen (Myalgie)
- Erbrechen
- Übelkeit
- Verdauungsstörungen
- Entzündung des Magens
- Gelenkschmerzen
- erektile Dysfunktion
In der Packungsbeilage finden Sie eine vollständige Liste aller Nebenwirkungen. Nehmen Sie Onglyza zusammen mit einem Sulfonylharnstoff ein, kann es auch zu einer Hypoglykämie kommen.
Onglyza Beipackzettel
Ist Onglyza ohne Rezept möglich?
Nein, für die Verwendung von Onglyza ist immer ein Rezept erforderlich. Dies kann durch eine Beratung über die (Online-) Apotheke angefordert werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Stellen Sie alle Fragen Ihrem Arzt, bevor er das Rezept ausstellt. Nehmen Sie bereits Medikamente ein, dann teilen Sie dem Arzt dies mit. Das sind auch Informationen, die im Patientenfragebogen stehen müssen. So können unnötige Risiken vermieden werden.
Onglyza kann mit den folgenden Medikamenten interagieren:
- Phenobarbital
- Carbamazepin
- Phenytoin
- Rifampicin
- Dexamethason
- Ketoconazol
- Diltiazem
Achten Sie auf Beschwerden wie:
Bestimmte Vorerkrankungen oder andere Umstände machen eine Einnahme von Onglyza unmöglich. Patienten mit Diabetes Typ 1 oder diabetische Ketoziadose müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen walten lassen. Zudem können diese Maßnahmen auch bei Patienten gelten, die: eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse aufweisen, zusätzlich Insulin oder Sulfonylharnstoff einnehmen, ein schwaches Immunsystem haben, laktoseintolerant sind, eine Herzinsuffizienz haben, schwere bis mittelschwere Leberprobleme haben, Hämodialyse nutzen oder an schweren bis mittelschweren Nierenproblemen leiden.
Onglyza kann Auswirkungen auf die Fähigkeit zum Bedienen von schweren Maschinen oder die Verkehrstüchtigkeit haben: Es kann sein, dass Onglyza einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen hat. Bis jetzt wurden noch keine Studien zu diesen Auswirkungen durchgeführt. Trotzdem denken Sie daran, dass im Zusammenhang mit Saxagliptin über Schwindel berichtet wurde. Dies kann Auswirkungen auf das Bedienen von Maschinen und der Fahrtüchtigkeit haben.
Auflistung der Bestandteile:
Laktose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesium Stearat, Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Talkum und Eisen(III)-oxid.